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So lernt jedes Kind Fahrrad fahren

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Wer mir auf Instagram folgt weiß es schon: Oliver fährt seit einer Weile fleissig mit dem Fahrrad!! Nachdem er sich zum zweiten Geburtstag einen Roller gewünscht hat und abwechselnd mit diesem, oder mit dem Laufrad durch die Gegend gedüst ist, war der Wunsch zum dritten Geburtstag klar: ein Fahrrad. Wir haben von einer Bekannten eines übernommen und voller Motivation hat er es probiert. Er dachte aber wohl er setzt sich drauf und fährt los, daher war er sehr enttäuscht, als er es nicht konnte. Das Fahrrad war auch extrem schwer und sperrig, als ich es das erste Mal gehoben habe bin ich richtig erschrocken. Dann haben wir die Möglichkeit bekommen ein leichtes woombike  zu testen und was soll ich sagen: es war Liebe auf den ersten ähm… ride 🙂

Im Herbst und Winter waren es erstmal nur ein paar Meter, anfangs haben wir sogar die Pedale abgeschraubt und er hat es als Laufrad benützt. Im Frühjahr flammte dann die Motivation neu auf und auf einmal ging ihm der Knopf auf und er fuhr einfach drauf los. Mich hat total überrascht wie schnell das ging, auch das Bremsen und alleine los fahren. Alles innerhalb von einem Tag. Nun düst er bei jeder Möglichkeit mit seinem Fahrrad herum, hat mittlerweile auch schon eine kleine Tasche für seine Stofftiere vorne bekommen und ist einfach nur happy! Ein paar Tipps hab ich mir von woom geholt die mit Sicherheit zum schnellen Erfolg beigetragen haben, und die möchte ich heute mit euch teilen:

Radfahren lernen in 15 Minuten – Tipps vom Profi

In der Regel lernen Kinder das Fahrradfahren zwischen 3 und 5 Jahren, wobei kein Druck ausgeübt werden sollte – der stößt bei Kindern ohnehin auf taube Ohren. Am besten einfach alle Möglichkeiten bieten und viel vorleben. Sobald die Kinder gehen können macht ein Laufrad Sinn. Mit tiefem Sattel und hohem Lenker ist das Gleichgewicht dem gewohnten Gehen nahe. Nach und nach wird dann daraus ein Rollen und irgendwann heben die Kinder die Beine, sobald es bergab geht.

Die Balance finden

Balance ist für das Fahrrad fahren sehr wichtig und kann auf verschiedenste Arten geschult werden: wie schon erwähnt am Laufrad, aber auch auf einem Roller, Eislaufschuhen oder einfach durch Balancieren am Spielplatz oder auf unebenen Flächen zuhause. Wir haben mit Oliver all das vorab gemacht, und ich bin mir sicher, dass es ihm nun beim Fahrrad fahren hilft.

Füße auf die Pedale

Der nächste Schritt ist das Treten. Oliver konnte das schon von den Gokarts im Kindergarten, ein Dreirad ist natürlich auch eine Option. Am besten zeigt man dem Kind den Zusammenhang zwischen Pedalen und Kette, dann versteht es auch das Warum. Dazu einfach das Rad hochheben und einmal schnell drehen. Und dann mit der Bremse stoppen.

Wenn das Kind dann selbst fahren will stützt man locker an der Schulter oder am Sattel, Blick gerade aus, und wichtig ist auch gleich die Bremsen und deren Funktion zu erklären und auszuprobieren. Bei uns hat sich nach einigen Versuchen bewährt hinten am Sattel zu halten, damit er selbst lenken und auch das Gleichgewicht halten musste.

Sitzend sollte das Kind mit beiden Beinen den Boden gut erreichen können, nur die Fersen sind leicht in der Luft. Bitte keine Stützräder verwenden, die Balance findet sich von selbst (etwas Geschwindigkeit hilft, also ev. auf einer Strecke üben die leicht bergab geht). Sobald das Kind alleine tritt können die Hände immer ein wenig länger loslassen, optimal ist natürlich eine Strecke ohne Hindernisse für den Anfang.

Bremsen, Stehenbleiben und selber losfahren

Anfangs ist das Fahren am wichtigsten, allerdings muss man immer neben dem Kind mitlaufen, um das Rad sanft aufzuhalten. Daher ist das Bremsen üben der wichtige nächste Schritt! Kinder neigen instinktiv dazu, mit den Füßen zu bremsen. Beim woombike  ist der Bremshebel für die Hinterbremse grün markiert und man kann die Hebel verstellen, so dass sie schon mit sehr kleinen Händen bedienbar sind. Zuerst Bremsen – dann die Füße auf den Boden, ist die Regel.

Das selber losfahren ist ebenso anfangs noch nicht ganz so einfach. Das dominante Bein (mit dem instinktiv als erstes getreten wird) gehört aufs Pedal, welches auf etwa 1 Uhr steht. Nun ins Pedal treten und mit dem freien Bein abstoßen. Alternativ kann das Kind auch losrollen wie mit einem Laufrad und bei entsprechendem Tempo erst die Füße auf die Pedale heben.

Unser Fahrradprofi

Als Oliver den Dreh raus hatte ging es Zug um Zug. Anfahren, bremsen, über Stock und Stein fahren…nach 2 Tagen haben wir die erste Tour entlang der Donau gemacht und er ist fast 2 Stunden gefahren. Gerade wohlgemerkt, denn was ich unterschätzt hatte: der Respekt vor dem bergab fahren. Anscheinend haben das viele Kinder. Bergauf war, entgegen meiner Erwartungen, kein Problem, bergab hatte er länger Angst (mit dem Roller oder Laufrad aber gar nicht mehr). Mittlerweile ist auch diese Angst vorbei und ich höre schon Sätze wie „Schau Mama, ich fahr ganz ohne Füße“ oder im Stehen.

Vielen Dank jedenfalls an woom Bike für das tolle Rad, ich empfehle es jedem, der mich nach einem guten Kinderrad fragt und wir werden das nächstgrößere sicher auch von dieser Marke nehmen. Nachdem wir ja auch Erfahrungen mit einem anderen Rad haben gibt es einfach kein Zurück mehr.

Was fahren eure Kinder für Fahrräder? Und wie und wann haben sie es gelernt?

Ich bin Ulli und als Fitness- und Ernährungstrainerin motiviere ich dich hier zu gesundem Essen und Sport! Wie das auch mit Kindern vereinbar ist? Lies rein, ich zeig es dir!
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