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Vollkorn-Pizzateig selbst gemacht

Hi!!

Wer isst nicht gerne Pizza, das ist irgendwie das Essen wozu man immer wieder greift: wenn man in Eile ist, wenn man unterwegs ist, wenn Freunde kommen…wir belegen dann den Pizzateig gerne selbst und haben schon den „perfekten Teig“ aus dem Supermarkt gefunden, den kauft man gleich mit Tomatensauce gemeinsam verpackt und der ist einfach toll!! Allerdings…ich bin ja ein Selbermacher! Schon seeehr lange überleg ich mir Pizzateig selber zu machen und letzte Woche hab ich mich endlich drüber getraut! Hier eine Schritt-für-Schritt Anleitung:

Wie man Vollkorn-Pizzateig selbst macht!

Das Rezept hab ich von hier, das hat so viele gute Bewertungen und auch Angela hat es auch schon probiert und für gut befunden. Man braucht wenig Zutaten, es ist gut beschrieben und es funktioniert wirklich einwandfrei!

Zutaten für ca. 3 Pizzen

1 TL Zucker
1,5 Tassen warmes Wasser
1 EL Germ/Hefe
1 EL Olivenöl
1 TL Salz
3,5 Tassen Vollkornmehl

Zubereitung

1) Die Hefe prüfen

Den Zucker im warmen Wasser auflösen und die Hefe/Germ darüber streuen.

8-10 Minuten rasten lassen – wenn die Hefe aktiv ist dann fängt das Ganze an zu schäumen und schaut dann ungefähr so aus:

Wenns nicht schäumt dann ist die Hefe inaktiv, dann müsst ihr neue nehmen! 😉 (warum das so ist wird später noch genauer erklärt)

2) Den Teig machen

Olivenöl und 3 Tassen des Mehls darunter mischen und so lange rühren, bis sich ein Teig gebildet hat. Der Teig ist erst mal sehr trocken, aber keine Sorge, das gehört so!!

Mit der restlichen halben Tasse Mehl stäubt ihr die Arbeitsfläche, auf die dann der Teig kommt.

So, bevor ihr weiter macht weicht ihr noch eure Schüssel ein, damit ihr sie nachher leicht reinigen könnt.

3) den Teig kneten

Jetzt kommt der lustige Teil, der „Workout-Teil“ wie ich ihn auch nenne!! Der Teig wird geknetet, bis das gesamte Mehl eingearbeitet ist und der Teig schön geschmeidig ist. Das dauert ungefähr 8-10 Minuten – ja wirklich, so lange!! Geht aber schneller vorbei als ihr denkt, einfach 2-3 gute Lieder auflegen und laut mitsingen 😉

Ich denke ihr könntet den Teig auch von einer Küchenmaschine kneten lassen, aber hier gehts ja um selbstgemachten Pizzateig, so richtig authentisch!! Ich hab auch schon gelesen, das der Teig dann nicht so gut wird, wüßte aber nicht genau wo da der Unterschied liegen könnte?!

4) deine harte Arbeit würdigen und den schönen Ball Teig anbeten!

Schön oder?? 😉

5) den Teig gehen lassen

Waaaas? Den schönen Teig soll ich jetzt einfach gehen lassen? Bei der Tür hinaus und auf nimmer wiedersehen? 😯

Ach soooo, das ist ja ein Germteig/Hefeteig, und der muss gehen, das heißt er muss ruhen. Während des Knetens quillt das enthaltene Gluten auf und es wird zäh, der Teig bekommt dadurch die Fähigkeit Gase zu halten und geht auf, dh gewinnt an Masse. Da gibts dann alle möglichen chemischen Vorgänge, die in so einem Hefeteig vor sich gehen, wen es genauer interessiert der findet die Infos hier.

Also, wieder zurück zu unserem Teig. Ihr fettet mit Olivenöl eine große Rührschüssel ein, platziert den Teig darin und deckt das Ganze mit einem Geschirrtuch ab. Dann wartet ihr ungefährt 1h, der Teig sollte danach ca. auf das doppelte angewachsen sein. (Es sollte nicht kalt im Zimmer sein, der Teig braucht Wärme, also wenn es bei euch kalt ist könnt ihr den Teig auch in den Ofen stellen und das Licht anmachen, das reicht dann schon)

6) (optional) die Katze ärgern

Während ihr wartet weckt ihr die Katze auf und sagt: „Ich will spiiiielen“ 😉

7) den Teig „schlagen“ und nochmal gehen lassen

Der Teig sollte nach der einen Stunde ca. auf das doppelte aufgegangen sein. Bevor er noch weiter rasten muss müsst ihr die Luft raus schlagen…nämlich so:

Man sieht deutlich, ich bin eine One-Woman-Show 😉 Multi-Tasking-fähig könnte man auch sagen, Teig schlagen und ein Foto machen…

Dann teilt ihr den Teig in gleich große Teile. Ich hab 2 Teile gemacht, für 2 Pizzen, aber die waren dann etwas dick, also ich würde beim nächsten Mal eher 3 daraus machen (oder zwei größere)

Diese Teile lässt man dann einfach offen liegen und wartet nochmal 45 Minuten, die gehen nochmal auf.

8) Ofen vorheizen und Pizza formen

Den Ofen auf 170°C vorheizen. Aus den Teigbällen Pizzaböden formen. Ich hab die Teigbälle einfach zusammen gedrückt und dann am Rand gehalten und gedreht, die Schwerkraft erledigt dann den Rest. Hat sehr gut funktioniert diese Methode! Die Böden dann auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit den Fingern in die gewünschte Form bringen, bzw. hab ich bei einem etwas ausprobiert: ich hab ihn auf einen runden Tortenboden gelegt!

9) Pizza belegen!

Natürlich mit einem Belag eurer Wahl! Ich hab meine mit einem veganen Lemon-Basilikum-Pesto bestrichen, herbstliches Gemüse darauf gelegt und mit veganem Parmesan-Käse bestreut!! (Rezepte folgen!!)

Max hat da schon ganz andere Vorstellungen von Pizza…

Schinken, Käse, ein bisschen Gemüse und Ei!!

Die Pizzen dann im Ofen ca. 15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind!!

Mmmmh…

Die Pizzen waren wie gesagt dicker als erwartet, daher auch sehr teigig. Der Teig selbst ist aber sehr sehr gut, er war weich und saftig, also wer dünne, harte Teige lieber hat, für den ist diese Pizza nichts!!

Ich weiß, bin euch auch einen Bericht über die „Wiener Wiesn“ schuldig, der folgt, aber ich denke für heute ist das lang genug oder?! 😉

Schönen Abend!!

Ich bin Ulli und als Fitness- und Ernährungstrainerin motiviere ich dich hier zu gesundem Essen und Sport! Wie das auch mit Kindern vereinbar ist? Lies rein, ich zeig es dir!
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