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Südtirol mit Kindern

Nun habe ich schon einige Urlaubsberichte geschrieben und wir nähern uns langsam dem Ende… wobei es sich noch gar nicht so anfühlt, die kommenden Etappen waren nämlich etwas länger, als die vorangegangenen. Nach dem Westen Österreichs (Linz, Salzburg, Innsbruck) sind wir weiter nach Südtirol gefahren!

Camping Corones

Erster Stopp war der Campingplatz in Corones! Ich hatte mich da online in die Campingfässer verliebt – kleine Campinghütten in Fass-Form aus Zirbenholz, mit eigener Terrasse davor und gemütlichen Betten. Camping deluxe sozusagen. Das Fass wir fast noch toller als wir es uns erwartet hatten, und im Nachhinein gesehen war die Zeit am Campingplatz die schönste des ganzen Urlaubs. (Was uns wieder daran erinnert hat, dass wir im Grunde „Camper by heart“ sind – haben wir ja eigentlich schon in Südengland gesehen, als wir uns spontan eine komplette Zeltausrüstung gekauft hatten, statt von B&B zu B&B zu tingeln.) Den Campingplatz kann ich auch ganz generell empfehlen, es gibt neue Waschräume (sogar einen großen Kinderwaschraum), einen großen Spielplatz und einen Pool.

Pragser Wildsee

In Corones haben wir ein paar Tage verbracht und von dort aus einige Ausflüge unternommen. Wir haben uns die kleine Innenstadt von Bruneck angeschaut, waren beim Pragser Wildsee und bei den Erdpyramiden von Rasen. Der Pragser Wildsee ist weithin bekannt und daher auch kein Geheimtipp. Wir waren ehrlich gesagt sogar ein bisschen enttäuscht von den Touristenmassen, die sich um den See schoben. Welcher schön ist, versteht mich nicht falsch, unglaublich schön sogar (siehe Bilder oben). Einfach nur etwas überlaufen. Wir haben ihn also gesehen, sind ein Stück herum gegangen, haben ein Eis gegessen und auf ging es nach Bruneck.

Bruneck

Bruneck ist wirklich empfehlenswert, nicht zu groß, einfach eine gemütliche Kleinstadt. Wir sind auch zur Burg hinauf gegangen, in der ein Museum von Reinhold Messner zu finden ist (das hatte aber an diesem Tag geschlossen).

Bevor es weiter ging Richtung Süden haben wir uns noch die Erdpyramiden von Rasen angesehen. Das ist ein besonderes Naturschauspiel, das mich ein bisschen an den Bryce Canyon in Amerika erinnert hat. Durch Erosion wird weiches Gestein abgetragen und übrig bleibt eine kleine Pyramide, oft mit einem Felsbrocken als „Hut“ oben drauf. Zu den Pyramiden wandert man ein kurzes Stück durch den Wald – ich kann leider gar keine genaue Zeitangabe machen, da die Kinder ein großes Stück des Weges selbst gegangen sind, und wir dadurch natürlich sicher langsamer waren. Ich würde aber mal grob sagen zwischen 30 und 60 Minuten, je nach Tempo. Der Weg zahlt sich aber auf jeden Fall aus, man ist richtig nahe an den Pyramiden dran.

Erdpyramiden Rasen

Weiter ging es dann Richtung Süden zu unserer nächsten Station: Ziano di Fiemme. Wir hatten dort ein nettes AirBNB mit kleinem Garten, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Emanuela hat uns sogar Saft und Kuchen als kleines Willkommensgeschenk hinterlassen und war wirklich unglaublich freundlich! (Mit diesem Link bekommt ihr 30€ Reiseguthaben geschenkt!*)

Unsere Tage in der Umgebung haben wir mit einigen Spielplatzbesuchen verbracht – auch das ist einmal nötig, wenn man mit Kindern unterwegs ist. Außerdem haben wir uns auch die Erdpyramiden von Ritten angesehen – im Grunde genau das selbe Phänomen wie in Rasen, allerdings kann man fast bis zum Aussichtspunkt mit dem Auto fahren und geht dann nur noch ca. 10 Minuten. Dafür ist man dann viel weiter von den Pyramiden entfernt, wie man auf den Bildern gut sieht. (Ich denke, es gibt noch weitere Wanderwege zu den Pyramiden, da kann man dann auch näher ran – das war für uns mit den Kindern auf dieser Tour aber keine Option.)

Karersee

So, und damit kommen wir zu meinem persönlichem Südtirol-Highlight: dem Karersee! Wie beim Pragser Wildsee spiegelt sich in ihm die Umgebung und er ist im Grunde sehr touristisch. Diesmal gibt es aber noch eine tolle Story dazu, die ihm auch den Namen Regenbogensee eingebracht hat. Ihr könnt sie z.B. hier nachlesen. Wir waren relativ zeitig dort und die Touristenmassen hielten sich in Grenzen. Außerdem hat man den schönsten Blick gleich direkt nach einem kurzen Weg vom Parkplatz – dort bleiben viele Touristen stehen, machen ein paar Fotos und gehen dann wieder. Wir sind rund um den See gegangen, das dauert ca. 20 Minuten und ist relativ unspektakulär – der See hat aber trotzdem einfach etwas Magisches!

Weiter ging es dann für uns nach Bibione! Am letzten Tag wollten wir die Kinder noch gut auspowern und haben eine Fahrradtour gemacht (Oliver ist mit seinen nicht ganz 4 Jahren selbst durch den Wald gefahren, ganz ohne sein woom bike, ich war echt stolz muss ich sagen!). Danach gab es noch ein bisschen Trampolinspringen, man sollte meinen, sie wären dann für die 3,5 stündige Fahrt müde gewesen. Tja, nicht so meine Kinder, sie waren die ganze Zeit wach, die Fahrt war dadurch wirklich sehr mühsam… aber egal, das war eigentlich das einzige mal auf diesem Roadtrip, dass es nicht so gut gelaufen ist!

Über unsere Woche in Bibione erzähle ich euch dann nächstes Mal mehr, und am Ende gibt es dann auf vielfachen noch einmal einen Übersichtsbericht mit der gesamten Route. Wo macht ihr denn heuer so Urlaub?

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Ich bin Ulli und als Fitness- und Ernährungstrainerin motiviere ich dich hier zu gesundem Essen und Sport! Wie das auch mit Kindern vereinbar ist? Lies rein, ich zeig es dir!
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