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Traditioneller englischer Brotpudding – the healthier version

Meine erste Flugreise ging mit 16 nach England – auf Sprachferien. Meine Mama war nervös, ich war glücklich. Damit hat mein Reisefieber angefangen und nie wieder aufgehört! Vor dem englischen Essen wurde ich gewarnt, es sei langweilig und schräg. Ich wurde positiv überrascht und ich konnte der englischen Küche viel abgewinnen, das ist auch heute noch so (auch in Südengland hat es mir geschmeckt!)

Für den heutigen Artikel muss ich aber noch etwas weiter ausholen. Vor dem Sommer wurde ich gefragt, ob ich zum Welttag des Briefeschreibens Anfang September an einer coolen Aktion teilnehmen möchte: Blogger aus aller Welt werden vernetzt, schreiben sich Briefe und gehen ein bisschen zurück in die Offline-Welt. Schon ungefähr zur Zeit meiner Sprachreise damals hatte ich Brieffreunde. Damals hat man die noch in Magazinen bei den Anzeigen gefunden, oder kannte sie aus dem Real Life – so wie ich aus England. Auch mit meinem Mann habe ich damals schon Briefe geschrieben, aus dem Waldviertel nach Wien und wieder zurück (ja, wir kennen uns eine kleine Ewigkeit…).

Ich hab also sofort ja gesagt und bekam daraufhin ein tolles Paket mit Briefpapier, einem Feder-Kalligrafie-Set uvm., zur Verfügung gestellt von Viking (Werbung, weil Produktsamples). Mit dabei waren auch die Kontaktdaten meiner Brieffreundin: Fiona von Dorsetmums. Sie schreibt auf ihrem Blog über das Leben mit Kind(ern) in Dorset, Aktivitäten, Attraktionen und teilt auch Rezepte. Nachdem ich ein bisschen gestöbert hatte steht Dorset nun auch auf meiner Reiseliste. Wer weiß, vielleicht treff ich meine Brieffreundin dann auch im richtigen Leben.

Das Brief schreiben mit der Kalligrafie Feder war eine Herausforderung – ich hab es mir sehr romantisch vorgestellt, das Set ist ja auch wirklich wunderschön. Geendet hat es mit schwarzen Fingern und einem fleckigen Brief – sorry Fiona for that 🙂 Aber egal, es geht um den Gedanken, das mit dem Schreiben übe ich noch! Damit ihr auch etwas von dieser Aktion habt habe ich Fiona um ihr liebstes, typisch englisches Rezept gebeten. Es ist nicht gesund meinte sie, aber in ihrer Familie sehr beliebt. Damit war ich auf einer Mission und habe es ein bisschen gesünder nachgebacken – ich weiß zwar nicht, wie ihre Version schmeckt, aber meine ist super gelungen und werde ich wohl wieder machen!

Traditioneller englischer Brotpudding – the healthier version

Fionas Version findet ihr hier

Zutaten:

500g Vollkornbrot
500g gemischte Trockenfrüchte (ohne zugesetzten Zucker!)
1 TL Zimt
1 Msp Muskatnuss
1/2 TL geriebene Nelken
600ml Milch
2 Eier
optional 50g Honig
100g Butter, geschmolzen
optional 2 EL Kokosblütenzucker

Zubereitung:

  1. Das Brot in dicke Scheiben schneiden und in Stücke brechen. Diese in eine große Rührschüssel geben und die Gewürze untermischen.
  2. Die Milch darüber gießen und alles gut durchmischen. Dann auch die Eier darüber schlagen und optional den Honig hinein mischen. Wenn alles gut vermischt ist für mindestens 15 Minuten rasten lassen, damit das Brot gut durchweichen kann.
  3. Inzwischen den Ofen auf 160°C vorheizen und eine 20x20cm Form einfetten (keine Springform, da rinnt alles aus!).
  4. Die Butter schmelzen und in die Form gießen.
  5. Das Trockenobst optional schneiden (ich habe die größeren Stücke grob geschnitten) und in die Form geben. Die Brotmasse darüber geben und optional mit dem Zucker bestreuen.
  6. 90 Minuten im vorgeheizten Backrohr backen. Eventuell am Ende mit Alufolie bedecken, falls die Oberseite zu dunkel wird.

Ich muss ja zugeben ich musste wieder tricksen – mein Backrohr ist immer noch kaputt (wir kommen einfach nicht dazu, es zu reparieren, der Ersatzteil liegt immerhin schon daheim!), daher habe ich wieder im Airfryer gebacken. Da passt keine große Form hinein, daher habe ich die Zutaten einfach auf zwei kleinere, runde Glasformen aufgeteilt und beide nur für 60 Minuten gebacken. Hat super geklappt!

Wie ihr seht übt nun auch die jüngste Generation hier das Schreiben mit der Feder – sie hat es fast besser gemacht als ich :-p So, und nun will ich wissen: wer hatte noch einen Brieffreund? (Oder hat ihn/sie vielleicht immer noch?) Und wer mag die englische Küche noch?

Ich bin Ulli und als Fitness- und Ernährungstrainerin motiviere ich dich hier zu gesundem Essen und Sport! Wie das auch mit Kindern vereinbar ist? Lies rein, ich zeig es dir!
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