Sagt dir der Name Cynthia Arnold etwas?
Das ist jene Frau, die einen Marathon in knapp über drei Stunden gelaufen ist – und die ganze Strecke ihre 3 Kinder im Wagen vor sich her geschoben hat.

Wahnsinn oder?
Vielleicht kanntest du Cynthia noch nicht, aber du kennst bestimmt Mamas, die es irgendwie schaffen, auch noch Sport in ihren stressigen Alltag einzubauen. Nicht nur einmal, sondern regelmäßig.
Hast du dich schon mal gefragt, wie die das machen?
Was sie anders machen als du?
Denn scheinbar haben auch sie viel zu tun – Jobs, Haushalt, Kinder…
Ich hab ein paar von diesen sportlichen Mamas befragt und ihre besten Tipps hier für dich gesammelt:
Das machen sportliche Mamas anders – die besten Tipps der Profis
Christina Danner ist so viel mehr als „die Frau von Florian Danner“. Sie ist eine toughe Businessfrau, lustige Freundin, liebevolle Mama, Bloggerin und ganz nebenbei auch noch sehr sportlich. Wie sie das macht?
Ihr Nummer 1 Tipp ist:
Sich selbst zur Priorität 1 zu machen.
Denn nur wenn du gut auf dich achtest, kannst du auch eine gute Mama, Partnerin, Kollegin, Mitarbeiterin, Chefin – und all die anderen Rollen – sein. Und damit Christina mit sich selbst im Reinen ist, braucht sie täglich Bewegung!
Nachdem sie sich selbst gut kennt und weiß, dass sie das nachmittag oder abends neben dem Job, der Schule und den Freizeitaktivitäten der Kids nicht hinbekommt läutet ihr Wecker schon um 4:45h. So hat sie eine Stunde für sich, in der sie trainiert, in ihr Journal schreibt und manchmal noch etwas liest. Dann hat sie das Training schon erledigt und kann sich wunderbar auf Job, Kids und Mann konzentrieren.
Sport muss Spaß machen
Ihr Tipp Nummer 2 ist, den Sport zu finden, der dir Spaß macht! Denn nur so kannst du ihn auch durchziehen.
Bei Sport denken die meisten an Fitnesscenter und Laufen. Dabei gibt es so viel mehr: Zumba, Pilates, Tanzen, Volleyball, Tischtennis, Hula Hoop, Schwimmen, Rad fahren, Seilspringen uvm. Sport ist Bewegung, und es gab noch nie so viele Sportarten wie jetzt – schon mal etwas von Extreme Frisbee oder Spike Ball gehört? Ich bin mir sicher, du findest etwas (und manchen macht auch schon das Ausprobieren Spaß – warum also nicht immer wieder etwas neues probieren?)
Timing ist alles
Daniela, online auch bekannt als Die kleine Botin, ist neben Unternehmerin mit einem unglaublichen Ideenreichtum auch Mama von zwei jungen Damen.
Für sie ist Timing alles, am liebsten trainiert sie gleich in der Früh, wenn noch alle schlafen. Am besten gleich das Sportgewand anziehen, dann fühlt man sich gleich sportlicher und kann direkt loslegen.
Klappt es aus irgendeinem Grund nicht so früh, wird Dani kreativ. Sie bringt beispielsweise ihre Mädchen laufend in die Schule (und früher den Kindergarten). Die Kinder können dabei mit dem Fahrrad oder Roller fahren, oder die Laufstrecke ist eben nur der Rückweg.
Es gibt keine ideale Zeit für Sport – als Mama nimmt man das, was klappt!
Überleg doch gleich heute, wann das bei dir sein könnte.
Kurze Einheiten – dafür regelmäßig
Auch bei der Dauer gibt es einen Trick: ein paar Minuten reichen für den Anfang schon aus. Für die kann man sich eher aufraffen und man bringt sie auch leichter im Alltag unter. Und manchmal wird aus der kurzen Zeit dann doch mehr, weil es so gut tut sich zu bewegen.
Dani hat in der Coronazeit ihre Liebe zu Yoga entdeckt und im Beitrag „1000 Tage Yoga“ gibt es noch weitere Tipps, wie du am besten beginnen kannst – sehr lesenswert.
Sport in den Alltag integrieren
Melanie von Monstamoons erinnert sich: als die Kinder noch klein waren, war es sehr schwer für sie mit dem Sport. Sie hat eine Vorerkrankung und Sport ist ihr sehr wichtig – daher hat sie immer nach Möglichkeiten gesucht, Sport im Alltag einzubauen, zB die Stiegen statt den Lift zu nehmen. Oder mit dem Kinderwagen Joggen zu gehen.
Später ist sie auch am Spielplatz Runden gelaufen und hat Übungen auf der Parkbank gemacht. Falls dir da keine einfallen: ich hab sogar ein paar Spielplatzworkouts hier am Blog, zum Beispiel hier.

Auch Verena von Mamawahnsinnhochvier baut ihren Sport gerne in den Alltag ein. Mit vier Kindern ist das auch gar nicht anders möglich. Sie macht Pilates in der Küche, Po-Training beim Zähneputzen oder Bauchtraining beim Autofahren. (Mehr davon verrät sie in ihrem Buch „Mama Self Love“.)
Du siehst also, es ist gar keine Hexerei dabei, wenn Mamas Sport machen. Es sind nur Kleinigkeiten, die aber sehr wirkungsvoll sind.
Hast du etwas für dich mitnehmen können? Welchen Tipp wirst du in Zukunft umsetzen?